Tape am rechten Daumen zu erkennen: Aaron Rodgers - Foto: IMAGO / USA TODAY Network

 

Die Green Bay Packers und Aaron Rodgers spielen eine enttäuschende Saison. Nun nannte der Star-Quarterback einen möglichen Grund für die schwache Performance.

Der Daumen seiner rechten Hand ist gebrochen. Passiert ist das in Woche 5 bei der Niederlage der Packers gegen den New York Giants in London im letzten Spielzug. Seitdem spielt der 38-Jährige mit der Verletzung an seiner Wurfhand. Rodgers möchte die Verletzung aber nicht als Entschuldigung für die bislang schwache Saisonausbeute der Packers (Bilanz 4-7) gelten lassen. “Ich glaube, ich hatte schlimmere Verletzungen, mit denen ich gespielt habe“, sagte der Spielmacher gegenüber The Athletic. Und weiter: “Ich werde meinen Daumen nicht als Entschuldigung heranziehen“, so Rodgers.

Eine Operation, wie sie Dak Prescott von den Dallas Cowboys nach ebenfalls einem Daumenbruch erfahren hatte, sei für Rodgers nicht Betracht bekommen. “Ich kenne das Ausmaß seiner Verletzung nicht, aber ich glaube nicht, dass meine Verletzung so schlimm ist, wie die von Prescott“, sagte Rodgers, der auch glaubt, dass in der Offseason keine Operation folgen wird. Zuletzt hatte Rodgers vor einer Woche im Thursday Night Game gegen die Tennessee Titans einige Bälle überworfen. Bei der 17:27-Niederlage hatten mehrere Bälle seine Hand unsauber verlassen und waren durch die Luft getrudelt. “Ich hatte einfach nicht die Art von konstantem Grip“, sagte Rodgers.

"Fühle mich diese Woche schon definitiv besser"

In dieser Spielzeit scheinen also viele Dinge zusammenzukommen, warum es in Green Bay nicht wie erhofft läuft. Die fehlenden top Wide Receiver sind weiterhin ein Thema, der gebrochene Daumen des Quarterbacks kommt hinzu. Bis zur Bye Week in Woche 14 spielen die Packers noch auswärts bei den Philadelphia Eagles und Chicago Bears. Nach der Pause warten noch Heimspiele gegen die Los Angeles Rams, Minnesota Vikings und Detroit Lions sowie eine Auswärtspartie bei den Miami Dolphins auf die Mannschaft von Head Coach Matt LaFleur.

Die Packers benötigen einen späten Run durch die Regular Season, um doch noch in die Playoffs einzuziehen. Hoffnung macht Rodgers bereits für die Partie bei den Eagles im Sunday Night Game: “Die Pause hat geholfen. Ich fühle mich diese Woche schon definitiv besser.“

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Markus Schulz
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