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NFL - National Football League

Trotz Niederlage: Warum es für die Patriots richtig war Drake Maye ins kalte Wasser zu werfen

Vielversprechender Start als Starter der Patriots: Drake Maye - Foto: IMAGO / Imagn Images

Drake Mayes erster Start in der NFL war trotz der Niederlage eine wichtige und positive Entscheidung für die New England Patriots. Es war der richtige Zeitpunkt, dem Rookie die Chance zu geben und durch den Wechsel auf der Position des Quarterbacks für frischen Wind in der Offense zu sorgen.

Noch vor dem Spieltag stand die Entscheidung von Head Coach Jerod Mayo schwer in der Kritik, verfügen die Patriots doch über die aktuell schwächste Offensive Line der Liga. Nicht zuletzt aus diesem Grund hatte sich Mayo vor der Saison auf Jacoby Brissett als Starter festgelegt, auch, um den jungen Maye nicht zu verbrennen. Umso überraschender kam die Entscheidung Mayos in der vergangenen Woche, reisten die Texans doch mit einem der besten Pass-Rush-Duos der NFL, bestehend aus Will Anderson Jr. und Danielle Hunter, ins Gillette Stadium. 

Doch alle Zweifel sind Makulatur. Maye zeigte, dass er trotz einiger Fehler viel Potenzial hat. Mit drei Touchdown-Pässen übertraf er die bisherige Leistung von Jacoby Brissett in nur einem Spiel und brachte die Patriots auf das Scoreboard, wie es schon lange nicht mehr der Fall war. Seine Fähigkeit, das Feld tief zu überbrücken, zeigte sich besonders bei seinem 40-Yard-Touchdown-Pass zu Kayshon Boutte, der den längsten Pass eines Patriots-Quarterbacks in den letzten drei Jahren markierte. Solche Momente beweisen, dass Maye in der Lage ist, Spielzüge zu kreieren, die der Offensive bisher gefehlt haben.

Obwohl er auch einige Fehler machte, darunter zwei Interceptions, sind solche Lernmomente für einen Rookie unvermeidbar. Was zählt, ist, wie er auf diese Fehler reagierte. Maye zeigte bemerkenswertes Durchhaltevermögen, indem er nach jedem Fehler ruhig blieb und weiterhin mutige Entscheidungen traf, wie sein dritter Touchdown-Pass zu Demario Douglas belegt. Auch die Chemie, die Maye bereits mit seinen Receivern entwickelt, ist vielversprechend. Seine Führung im Huddle und die Kontrolle über das Spielgeschehen waren ermutigende Zeichen, die darauf hindeuten, dass er das Zeug hat, in Zukunft ein Franchise-Quarterback zu werden. Da die Patriots momentan in einer Übergangsphase sind, ist es wichtig, Maye für seine Entwicklung Spielzeit zu geben, um langfristig Erfolg zu haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der erste Start von Maye nicht nur für seine Entwicklung entscheidend war, sondern auch für die Patriots als Team. Er hat gezeigt, dass er das Potenzial hat, die Offense anzuführen, und es war ein wichtiger Schritt in Richtung einer hoffnungsvolleren Zukunft für New England.

Über den/die Autor/in
Dirk Kaiser
Dirk Kaiser
Dirk Kaiser ist im Bereich des American Footballs seit über 20 Jahren auf etlichen Ebenen aktiv. Journalistisch begleitet er neben der NFL auch die ELF und GFL für TOUCHDOWN24.

Kommentare

Peter Wrobel
2 wochen vor
Toller Bericht! Bin der selben Meinung das die Patriots auf Maye aufbauen können!

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