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Der Black Monday hat sein erstes Opfer gefunden, noch ehe der Sonntag vorbei war. Die Houston Texans trennten sich dabei von Head Coach Lovie Smith nach nur einer Spielzeit.

  • Statement Texans
  • Houston zweitschlechtestes Team
  • Smith geht als vierter Trainer

 “Ich schätze Coach Smith und seine ganze Familie für ihre Beiträge in den letzten beiden Saisons. Wir sind dankbar für seine Führung und seinen Charakter und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, sagte Texans-CEO Cal McNair noch am Sonntagabend in den NFL-üblichen Floskeln. “Obwohl wir verstehen, dass die Ergebnisse nicht das waren, was wir uns erhofft hatten, verpflichten wir uns, ein Programm aufzubauen, das langfristigen, nachhaltigen Erfolg bringt. Unser Fans und die Stadt verdienen ein Team, auf das sie stolz sein können. Ich werde während des gesamten Prozesses mit Nick Caserio (General Manager, d. Red.) zusammenarbeiten und bin zuversichtlich, dass wir den richtigen Anführer für unser Footballteam finden werden“, richtete McNair seinen Blick in die Zukunft.

Smith ist damit der zweite Head Coach in Houston, der nach nur einer Saison seinen Stuhl räumen muss, im Vorjahr hatte es David Culley erwischt. Smith war zu dieser Spielzeit dann vom Posten des Assistenz-Cheftrainers und Defensive Coordinators zum Head Coach befördert worden. Mit einer Bilanz von 3-13-1 schlossen die Texans die Saison als zweitschlechtestes Team hinter den Chicago Bears ab. Die Texans haben für die kommende Offseason trotz des Verlustes des First Overall Pickrechts am letzten Spieltag an die Bears einen attraktiven Job zu bieten. Durch den Trade von Deshaun Watson im Vorjahr zu den Cleveland Browns hat Houston die Picks an Position zwei und zwölf der ersten Runde.

Die Entlassung von Smith war die vierte eines Head Coachs der laufenden Saison. Vor Smith hatte es bereits Matt Rhule bei den Carolina Panthers nach missglücktem Saisonstart erwischt. Danach musste dann Frank Reich bei den Indianapolis Colts seinen Spind räumen. Vor zwei Wochen trennten sich dann die Denver Broncos von Nathaniel Hackett, der mit Star-Quarterback Russell Wilson keine Chemie fand.

Über den/die Autor/in
Markus Schulz

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