Die New York Jets haben im Duell zweier Teams, die mit einem 1-1-Record in die Saison gestartet waren, die Oberhand gegen die New England Patriots behalten und das Thursday Night Game 24:3 gewonnen. Star-Quarterback Aaron Rodgers führte sein Team mit zwei Touchdown-Pässen zum Erfolg.
Im dritten Viertel begannen die Fans, "Aa-ron Rod-gers" zu rufen, als der Star-Quarterback in seinem bislang besten Spiel für die New York Jets auf dem Feld stand. Trotz kleinerer Schwierigkeiten zeigten die Jets bei ihrem klaren 24:3-Sieg gegen die Patriots deutliche Fortschritte in der Offensive. Rodgers war von Beginn an präzise und führte das Team mit schnellen Pässen und effizienten Drives zum Erfolg. Nach einem frühen Punt gelang es den Jets, in drei der nächsten vier Angriffe Touchdowns zu erzielen. Besonders beeindruckend war, wie Rodgers, trotz seiner fast 41 Jahre, seine Mobilität unter Beweis stellte, Drucksituationen entkam und wichtige First Downs erlief. Auch wenn die Jets noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft haben, dürfte Rodgers' Leistung für Optimismus gesorgt haben.
8️⃣ to 5️⃣
— NFL (@NFL) September 20, 2024
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Die Jets-Offensive zeigte zudem eine viel bessere Balance als in den ersten beiden Saisonspielen. Stars wie Runningback Breece Hall und Wide Receiver Garrett Wilson glänzten, doch das Team verteilte den Ball cleverer auf mehrere Schultern. Ballträger Braelon Allen, Wideout Mike Williams und Tight End Tyler Conklin trugen entscheidend zu den Erfolgen bei. Conklin erzielte dabei 95 Yards, und Wide Receiver Allen Lazard sicherte sich bereits seinen dritten Touchdown in drei Spielen. Auch die Offensive Line zeigte eine solide Leistung, trotz des Ausfalls von Right Tackle Morgan Moses, was den Jets Hoffnung gibt, dass sich eine vielseitige und ausgeglichene Offensive entwickelt. Trotz des deutlichen Erfolgs gab es für die Jets noch Raum zur Verbesserung, vor allem in Sachen Disziplin. Mit sieben Strafen zeigten sie Schwächen, die in engeren Spielen entscheidend werden könnten. Zwar hatten die Strafen in diesem Spiel keine großen Auswirkungen, aber das Team muss an diesen Fehlern arbeiten, um in schwierigeren Begegnungen konkurrenzfähig zu bleiben.
Patriots mit großen Problemen in der Offensive Line
Die Offensive der Patriots hatte indes massive Probleme, insbesondere in der Offensive Line. Durch die Verletzungen von Stammkräften wie David Andrews und Mike Onwenu und den Einsatz des unerfahrenen Rookies Caedan Wallace als Left Tackle gab es zahlreiche Durchbrüche der Jets-Verteidigung. Wallace hatte mit der ungewohnten Position zu kämpfen und gab mehrere Sacks ab. Trotz der Abwesenheit wichtiger Spieler wie Jermaine Johnson und Haason Reddick auf Seiten der Jets hielt die Patriots-Line dem Druck kaum stand, was den gesamten Spielverlauf negativ beeinflusste und dazu führte, dass Quarterback Jacoby Brissett unter Dauerdruck nie ein ansprechendes Angriffsspiel entfalten konnte.
Sowohl die erste als auch die zweite Halbzeit begann mit schnellen Three-and-Out-Situationen. Die Patriots-Offensive erzielte kaum Raumgewinn und selbst ihr einziges Field-Goal kam durch Strafen der Jets zustande. Trainer Jerod Mayo entschied sich spät im Spiel dazu, den unerfahrenen Rookie Drake Maye für Brissett zu bringen, der sein NFL-Debüt feierte. Doch auch er war nicht in der Lage aus den Umständen mehr herauszuholen und war ebenso auf verlorenen Posten. So sorgte Kicker Joey Slye für die einzigen Punkte der Patriots, die Touchdowns für New York erzielten Runningback Hall, sowie die Wide Receiver Lazard und Wilson. Kurios: Der Touchdown-Pass auf Wilson war der erste in Rodgers` langer Karriere, den er zu einem in Draftrunde eins ausgewählten Wide Receiver warf.