Die New York Jets zeigen sich in dieser Saison stark verbessert, ihre spektakuläre Rookie-Klasse schreibt dabei quasi wöchentlich Schlagzeilen. Mit Quinnen Williams spielt der massigste Eckpfeiler des Aufschwungs aber schon ein paar Jahre in der Liga und beginnt spätestens in dieser Saison, seinen einstigen Top-drei-Draft-Status zu rechtfertigen. Und das mit Nachdruck.
Der Ball wird gesnappt und kurz darauf beginnt der Quarterback das Feld zu scannen. Es soll ein kurzes Vergnügen bleiben, denn die Wand seiner massigen Mannschaftskollegen vor ihm bröckelt schon im nächsten Moment. Inmitten der Farben des eigenen Teams durchschneidet ein grün-weißer Blitz die Reihen, nimmt augenblicklich die Form eines riesigen Körpers an. Dessen Arme breiten sich aus, die satte Nummer 95 wird immer größer. Sie ist das letzte, was der Quarterback sieht, bevor die Naturgewalt ihn unter sich begräbt. Dem Sack folgt ein Jubel, der riesige Defensive Tackle steht unter dem Frohsinn seine Nebenleute auf und geht ein paar Schritte. Dann fängt er an zu tanzen. Eine Faust nach vorn, dann die andere, ein leichtes Schütteln der Hüften. Und schon kann man das Grinsen auf Quinnen Williams‘ Lippen sehen.
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