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NFL - National Football League

Power Ranking nach Woche 13: Pennsylvania im Aufwind

Weiterhin unser Top-Favorit: die Detroit Lions - Foto: IMAGO / NurPhoto

Die NFL Saison 2024 biegt auf die Zielgerade ein, wir befinden uns im Rennen um die Playoff-Plätze sowie der großen Frage nach dem ersten Wahlrecht im kommenden Draft. Elena Hümmer, Dirk Kaiser und Linus Kempken haben mit mir ein gemeinsames Touchdown24 Power Ranking aufgestellt.

Tier 6: Kampf um den First Pick

Platz 32 (-2): New York Giants (2-10) | beste Einzelwertung: 32 | Durchschnitt: 32,0
Bei den Giants wird die Saison nur noch abmoderiert. Daniel Jones ist Geschichte und wenig überraschend, hat sich gar nichts zum besseren verändert. Denn bei aller berechtigten Kritik an Jones – das Buch mit den Problemen der Giants ist dicker als Goethes Faust.

Platz 31 (-5): Jacksonville Jaguars (2-10) | beste Einzelwertung: 30 | Durchschnittsplatz: 31,5
Nach den positiven Ansätzen zur Saisonmitte ist nun die Ernüchterung zurück. Trevor Lawrences Saison ist vorbei, jetzt duelliert man sich in den nächsten Wochen mit den Titans um eine gute Draftposition.

Platz 30 (-4): Las Vegas Raiders (2-10) | beste Einzelwertung: 29 | Durchschnittsplatz: 29,75
Werden die Raiders nun einen großen Umbruch angehen? Den nächsten Brücken-QB wird man seinen Fans kaum noch verkaufen können und Aidan O’Connell wird, trotz einer guten Leistung gegen die Chiefs, auch nicht der Schlüssel zum Glück werden.

Platz 29 (+2): Tennessee Titans (3-9) | beste Einzelwertung: 27 | Durchschnittsplatz: 28,25
Die Titans schaffen es immerhin regelmäßig ein Lebenszeichen zu senden, wenn man gerade dabei ist sie auf den letzten Platz zu setzen. Aber dieser eine Sieg schlaucht dann offenbar so sehr, dass danach wenig funktioniert...

Platz 28 (+1): New England Patriots (3-10) | beste Einzelwertung: 26 | Durchschnittsplatz: 27,75
Die Patriots könnten sich einen guten Draft-Spot fürstlich bezahlen lassen, denn in der Offseason wird es nun darum gehen, Drake Maye eine starke Offense zu bauen.

Platz 27 (-2): New York Jets (3-9) | beste Einzelwertung: 19 | Durchschnittsplatz: 25,2
Gefühlt werden die Fragen rund um die Jets mit jeder Woche größer. Nachdem jeder Posten abseits des Spielfeldes umbesetzt wurde, ist nun offen, ob man mit der launischen Quarterback-Diva Aaron Rodgers überhaupt weitermachen will. Den Verhandlungen mit potentiellen Coaches wird das nicht helfen. Egal welche QB-Entscheidung gefällt werden wird.

Platz 26 (+6): Carolina Panthers (3-9) | beste Einzelwertung: 31 | Durchschnittsplatz: 31,6
Die Panthers sind wieder ein kompetitives NFL-Team. Und Bryce Young sieht nach seiner Denkpause wesentlich besser aus als in allen anderen NFL-Spielen zuvor. So sehr, dass es nun gute Argumente gibt, ihm ein weiteres Jahr zu geben und den Draft zu nutzen um andere Problemstellen anzugehen.

Platz 25 (+3): New Orleans Saints (4-8) | beste Einzelwertung: 22 | Durchschnittsplatz: 25,5
Nachdem die Saints Dennis Allen vor die Tür gesetzt haben, gibt es immerhin sportlich wieder positive Aspekte. Bleibt nur die Frage, was von diesen Hoffnungsschimmern am Ende übrig bleibt? Eigentlich müsste man angesichts der horrenden Cap-Situation den Geist von Peter Zwegat beschwören um 2025 ein konkurrenzfähiges Team an den Start schicken zu können. Oder man geht endlich in den unvermeidbaren Rebuild.

Platz 24 (+-0): Cleveland Browns (3-9) | beste Einzelwertung: 24 | Durchschnittsplatz: 25,0
Die offensiven Probleme der Browns sind bekannt, allerdings enden die Sorgen damit nicht. Auch defensiv kommt Cleveland nicht an das Niveau der Vorsaison heran, als es ihr gelang die mäßige Offense zu tragen. Und weiterhin hat niemand eine Ahnung, wie es mit Stefanski und Watson weitergeht.

Tier 5: Das Niemandsland

Platz 23 (-2): Dallas Cowboys (5-7) | beste Einzelwertung: 23 | Durchschnittsplatz: 23,5
Keine Ahnung wie es weitergeht? Hat man irgendwie auch bei den Cowboys. Obwohl sie einen guten QB haben. Einen Star-Receiver. Einen Elite-Pass-Rusher. Aber alles andere ist irgendwie Meh und Offseason-Priorität-Nummer-eins scheint es zu sein das Ego von Owner Jerry Jones zu streicheln. Wie gut, dass er als General Manager das letzte Wort hat.

Platz 22 (-8): Chicago Bears (4-8) | beste Einzelwertung: 22 | Durchschnittsplatz: 22,5
Immerhin haben die Bears einen Schlussstrich gezogen und sich von Matt Eberflus getrennt. Für manche Wochen zu spät, für manche Monate bis Jahre. Jetzt muss man absolut alles dafür machen, um Caleb Williams den idealen Coaching Staff an die Seite zu stellen. Leider haben die Bears nicht den besten Ruf, was dies angeht.

Platz 21 (+1): Cincinnati Bengals (4-8) | beste Einzelwertung: 18 | Durchschnittsplatz: 20,25
Jeder würde aktuell wahrscheinlich gerne die Gedanken von Joe Burrow lesen können. Obwohl dieser eine sehr starke Saison spielt, wird es ziemlich sicher keine Playoffs geben. Denn statt ihrer Defense könnten die Bengals auch mehrere Schaufensterpuppen aufstellen. Vermutlich hätten sie sogar mehr Erfolg.

 

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Tier 4: Realistische Playoff-Diskussionen

Platz 20 (-8): San Francisco 49ers (5-7) | beste Einzelwertung: 19 | Durchschnittsplatz: 19,75
Tja, da war sie also, die Rückkehr von CMC. Ein sehr kurzes Vergnügen, denn der 49ers-Star ist nun wieder verletzt und seinen Backup Mason hat es ebenfalls erwischt. Dank schwacher Division ist die Chance aufs Weiterkommen noch da, aber der Trend sagt "nein“.

Platz 19 (+4): Miami Dolphins (5-7) | beste Einzelwertung: 17 | Durchschnittsplatz: 18,0
Die Dolphins sind weiter im Aufschwung, auch wenn es im kalten Lambeau Field zu Green Bay ordentlich auf die Mütze gab. Aber die Playoff-Chance ist noch da und sie ist immerhin nicht nur theoretischer Natur. Angesichts des Restprogramms lebt die Hoffnung.

Platz 18 (+2): Indianapolis Colts (6-7) | beste Einzelwertung: 15 | Durchschnittsplatz: 17,75
So schnell Anthony Richardson gebenched wurde, so schnell war er auch wieder da. Und es läuft etwas besser, auch wenn der junge QB keine große Hilfe von seinen Receivern bekommt. Das Spiel in Denver, nach der nun folgenden Bye Week, wird ein Must-Win im Wildcard-Rennen.

Platz 17 (+2): Los Angeles Rams (6-6) | beste Einzelwertung: 16 | Durchschnittsplatz: 17,5
Die Rams sind schwer zu greifen. Wenn die Defensive ihre Leistung abruft, können die Rams vielen Gegnern Probleme bereiten, auch guten Teams wie den Vikings. Zuletzt wirkte es aber eher wacklig. Gerade die Run Defense, die vor zwei Wochen von Saquon Barkley in Grund und Boden gestampft wurde.

Platz 16 (-5): Atlanta Falcons (6-6) | beste Einzelwertung: 13 | Durchschnittsplatz: 15,75
Wir sind wohl an dem Punkt angelangt, an dem man darüber diskutieren muss, ob Kirk Cousins diesem Team noch helfen kann. Nach drei Niederlagen in Folge werden die Rufe nach Rookie-QB Michael Penix Jr. immer lauter. Die Falcons haben nun das Quarterback-Problem, vor dem sie nach dem Draft gewarnt wurden.

Platz 15 (+3): Arizona Cardinals (6-6) | beste Einzelwertung: 14 | Durchschnittsplatz: 15,0
Konstanz ist in der NFC West ein Fremdwort, das gilt auch für die Cardinals. Nach einer kleinen Siegesserie, in der die kritisierte Defense sehr positive Zeichen von sich gab, folgten nun zwei Niederlagen. Dort war es die Offense, die hinter den Erwartungen zurück blieb.

Platz 14 (+1): Tampa Bay Buccaneers (6-6) | beste Einzelwertung: 11 | Durchschnittsplatz: 14,5
Die Bucs konnten ihre zwischenzeitliche Talfahrt stoppen. Auch wenn Siege gegen die Giants und Panthers nicht das ganz große Vertrauen hinsichtlich möglicher Playoffs bedeuten. Da man beide Spiele gegen die Falcons verloren hat, braucht man aber zwingend noch einen Sieg mehr als Atlanta.

Tier 3: Nur Playoff-Touristen?

Platz 13 (+-0): Denver Broncos (8-5) | beste Einzelwertung: 12 | Durchschnittsplatz: 13,25
Trotz dreier Siege und einer ganz knappen Niederlage gegen die Chiefs ist das Misstrauen gegenüber den Broncos weiter sehr groß. Auch wenn Denver mit Fragezeichen spielt, sehe ich die Skepsis nicht so sehr. Mit einem Sieg gegen die Colts könnte man die Tür in die Playoffs weit aufstoßen.

Platz 12 (+5): Seattle Seahawks (7-5) | beste Einzelwertung: 9 | Durchschnittsplatz: 11,75
Und wieder – NFC West und Konstanz, das passt einfach nicht. Gegen die Jets hat man anfangs alles dafür getan, um das Spiel nicht zu gewinnen, dann kam man doch noch zur Besinnung und hat das Spiel zu einem positiven Ende gebracht. Das Restprogramm wird ein harter Prüfstein vor den Playoffs.

Platz 11 (-5): Houston Texans (8-5) | beste Einzelwertung: 9 | Durchschnittsplatz: 11,0
Bobby Slowik dürfte einer der großen Verlierer dieser Saison sein. Nach CJ Strouds spektakulärer Rookie-Saison galt der Offensive Coordinator als kommender Head Coach. Doch dieses Jahr ist jedes Spektakel verflogen und Slowik könnte eher unfreiwillig seinen Job verlieren.

Platz 10 (-1): Washington Commanders (8-5) | beste Einzelwertung: 10 | Durchschnittsplatz: 10,5
Nach drei Niederlagen, in denen auch der bisher starke Rookie-QB Jayden Daniels gehemmt wirkte, geht in der Hauptstadt die Angst um, dass die Offense von Kliff Kingsbury entschlüsselt wurde. Gegen die Titans gab es nun einen kleinen Frustabbau, aber letztlich sind diese kein Prüfstein. Sieben Siege geschahen gegen Teams mit maximal vier Wins.

Platz 9 (+7): Los Angeles Chargers (8-4) | beste Einzelwertung: 9 | Durchschnittsplatz: 10,0
Trotz kleiner Delle gegen die Ravens sind die Chargers einer der Gewinner der letzten Wochen. Justin Herbert könnte in wenigen Wochen endlich sein erst zweites Playoffspiel der Karriere bestreiten. Ein Fakt, der zeigt, wie viele Fehler diese Franchise in den vergangen Jahren machte...

Tier 2: Wenn es gut läuft, dann...

Platz 8 (-1): Minnesota Vikings (10-2) | beste Einzelwertung: 8 | Durchschnittsplatz: 7,5
Fünf Siege in Folge und dennoch ein Platz runter? Letztlich fehlte vergangenen Monat ein Statement-Sieg. Dazu lahmt das Run Game etwas. Vier potenzielle Playoff-Kandidaten in den letzten fünf Spielen bieten nun aber mehrere Gelegenheiten für ein Ausrufezeichen.

Platz 7 (-2): Baltimore Ravens (8-5) | beste Einzelwertung: 5 | Durchschnittsplatz: 6,75
Die letzten Wochen haben die Zuversicht in die Ravens nicht gerade gestärkt. Vor allem Kicker-Legende Justin Tucker bereitet aktuell arge Kopfschmerzen. Nicht wenige fordern die Entlassung des 35-jährigen, der seit 2012 in Baltimore kickt. Zu groß ist die Angst davor, dass weitere entscheidende Kicks an den Stangen vorbeigehen.

Platz 6 (-3): Green Bay Packers (9-3) | beste Einzelwertung: 5 | Durchschnittsplatz: 6,25
Die Niederlage gegen die Lions hat ein klares Signal innerhalb der NFC North gesendet. Im Thursday Night Game ergibt sich nun aber die Chance zurückzuschlagen, auch damit man nicht innerhalb der Division auch den Vikings hinterher dackeln muss.

Tier 1: Contender-Kreis

Platz 5 (+5): Pittsburgh Steelers (9-3) | beste Einzelwertung: 4 | Durchschnittsplatz: 5,25
Zuerst: Mike Tomlin wird weiterhin keine negative Saison in seiner Vita haben. Eine der großen Fragen der bisherigen Saison war aus meiner Sicht, ob die Offense einen Shootout mitgehen kann. Gegen die Bengals hat sie das bewiesen – auch wenn deren Defensive ihren Namen nicht verdient. Dennoch war es ein Signal, welches ich sehen wollte.

Platz 4 (-2): Kansas City Chiefs (11-1) | beste Einzelwertung: 3 | Durchschnittsplatz: 3,75
Sind die Chiefs das unspektakulärste 11-1 Team aller Zeiten? Es wirkt weiterhin, als würde man nur in den ersten beiden Gängen spielen. Langsam sollten die Chiefs aber, gerade defensiv, hochschalten um ihre berüchtigte Playoff-Form zu bekommen. Im knackigen Restprogramm bieten sich die Gelegenheiten.

Platz 3 (+5): Philadelphia Eagles (10-2) | beste Einzelwertung: 3 | Durchschnittsplatz: 3,5
Was auch immer in der Bye Week passierte, es hat die Eagles verändert. Abgesehen vom tanzenden Saquon Barkley sticht vor allem die herausragende Defense hervor. Vic Fangio hat die Verteidigung gegenüber 2023 komplett auf links gedreht. Ob mit Zack Baun, Quinyon Mitchell oder Cooper DeJean – viele Personalentscheidungen der Offseason waren absolute Glücksgriffe.

Platz 2 (+1): Buffalo Bills (10-2) | beste Einzelwertung: 2 | Durchschnittsplatz: 2,0
Sechs Siege in Folge mit mindestens 30 selbst erzielten Punkten sprechen eine Sprache für sich. Fünf Erfolge davon mit mehr als einem Touchdown Unterschied. Die Bills sind der Topfavorit der AFC und kämpfen nun darum, möglichst viele Playoff-Heimspiele im verschneiten Orchard Park austragen zu dürfen.

Platz 1 (+-0): Detroit Lions (11-1) | beste Einzelwertung: 1 | Durchschnittsplatz: 1,0
Einigkeit unter allen Teilnehmern, wir alle sehen die Lions als Nummer eins der Liga. Welchen Zweifel sollte man auch haben? Selbst wenn Jared Goff mal wie gegen die Texans einen gebrauchten Tag hat, reicht es zum Sieg. Selbst wenn man wie gegen Chicago kurz vor der Overtime steht, hat man das merkwürdige Glück des gegnerischen Versagens. Aber noch müssen die Lions schauen, in einem anspruchsvollen Restprogramm die NFC Spitze zu verteidigen.

Playoff Picture nach diesem Ranking:

AFC:

Divisionals:
Buffalo Bills (#1)

Wildcards:
Denver Broncos (#7) @ Kansas City Chiefs (#2)
Los Angeles Chargers (#6) @ Pittsburg Steelers (#3)
Baltimore Ravens (#5) @ Houston Texans (#4)

NFC:

Divisionals:
Detroit Lions (#1)

Wildcards:
Washington Commanders (#7) @ Philadelphia Eagles (#2)
Minnesota Vikings (#6) @ Seattle Seahawks (#3)
Green Bay Packers (#5) @ Tampa Bay Buccaneers (#4)

Über den/die Autor/in
Dirk Kaiser
Dirk Kaiser
Dirk Kaiser ist im Bereich des American Footballs seit über 20 Jahren auf etlichen Ebenen aktiv. Journalistisch begleitet er neben der NFL auch die ELF und GFL für TOUCHDOWN24.

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