Starting-Quarterbacks sind in der NFL ein äußerst begehrtes Gut. Klar, jedes Team hat einen – doch oft genug passen Anspruch und Qualität nicht zusammen. Doch was, wenn man gleich zwei potenzielle Kaliber im Kader hat? Dies ist der Stoff, aus dem Dramen gemacht sind. Die Pittsburgh Steelers wagen einen Neuanfang auf der so wichtigen Position. Haben nun mit Russell Wilson und Justin Fields zwei Eisen im Feuer und verdammt wenig Ressourcen dafür ausgegeben.
Wenn wir über Gewinner der Offseason reden, kommen den meisten wohl die Houston Texans in den Sinn, die dank des Quarterback-auf-Rookie-Vertrag-Cheat-Codes in den Win-Now-Modus geschaltet haben. Oder die Atlanta Falcons, die ihrem soliden Kader in Person von Kirk Cousins endlich vernünftige Qualität hinzugefügt haben. Ähnlich wie ein weiter potenzieller Gewinner, wenn die Würfel richtig fallen: die Pittsburgh Steelers. Dabei sah es lange so aus, als hätte die Franchise aus der letzten Saison kaum die richtigen Schlüsse gezogen. Ja, man hatte am Ende wieder keine negative Bilanz. Ja, man war sogar in den Playoffs. Doch das hatte weniger mit gutem Quarterback Play zu tun als mit allem anderen Drumherum. Defense und Coaching waren der Schlüssel, die Offensive rund um Mason Rudolph und Kenny Pickett war halt auch da.