Fantasy Football Starts und Sits - Week 1
IMAGO / ZUMA Wire

Wir haben es endlich geschafft, heute Abend beginnt mit dem Spitzenspiel der Buffalo Bills und Titelverteidiger LA Rams die neue Saison. Week 1 ist aus Fantasy-Sicht immer ein bisschen komisch: Ihr habt eure Spieler in einer bestimmten Reihenfolge gedraftet, also solltet ihr sie auch so aufstellen, richtig? Nun, das ist in den meisten Fällen so, doch oft investieren wir einen frühen Pick auch etwas in die Zukunft – Rookies sind hier ein gutes Beispiel oder derzeit noch verletzte Spieler wie ein Chris Godwin. Daher kann es durchaus sein, dass ihr in Woche 1 euren Zehntrundenpick über euren Sechstrundenpick starten solltet. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf wagen wir uns an das erste Start'em / Sit'em der neuen Saison.

 

Quarterback - Starts und Sits

 

Must-Starts: Lamar Jackson, Patrick Mahomes, Justin Herbert, Kyler Murray, Josh Allen, Jalen Hurts, Russell Wilson, Dak Prescott, Tom Brady, Joe Burrow

 

Start: Matt Ryan, Indianapolis Colts (vs. Houston Texans)

Frank Reich hat bereits angekündigt, dass die Colts mit Ryan wieder etwas passlastiger werden wollen und ein Duell mit den Houston Texans ist der ideale Spot, um Ryan einen guten Einstand im neuen Jersey zu geben. Die Colts werden früh viel passen und dann das Spiel mit Taylor herunterlaufen.

Start: Jameis Winston, New Orleans Saints (vs. Atlanta Falcons)

Die Falcons haben eine solide Secondary mit Spielern wie A.J. Terrell, doch sollten kaum in der Lage sein, ausreichen Druck auf Winston auszuüben. Die Saints werden zeigen wollen, dass sie auch ohne Sean Payton noch offensiv glänzen können. Das macht Winston für mich zu einem klaren Start in Superflex-Ligen und tiefen Ligen mit 14 Mannschaften oder mehr.

Sit: Tua Tagovailoa, Miami Dolphins (vs. New England Patriots)

Bill Belichick mag mit J.C. Jackson einen seiner besten Passverteidiger verloren haben, doch er wird weiterhin Wege finden, um Tua das Leben schwer zu machen. Ich warte lieber eine Woche ab und schaue mir an, wie sich die Dolphins-Offense präsentiert, bevor ich Tua in mein Starting-Lineup hole.

Sit: Ryan Tannehill, Tennessee Titans (vs. New York Giants)

Tannehill ist nach dem Verlust von A.J. Brown schlichtweg kein verlässlicher QB1 mehr, sondern gehört mehr in die Kategorie „Streamer bei gutem Matchup“. Das Spiel gegen die Giants könnte schnell zu einem Grindfest werden und Mike Vrabel wird sich dabei wohl stark auf Derrick Henry stützen.

Runningback - Starts und Sits

 

Must-Starts: Jonathan Taylor, Derrick Henry, Christian McCaffrey, Austin Ekeler, Dalvin Cook, Najee Harris, Joe Mixon, Alvin Kamara, Javonte Williams, Nick Chubb, Aaron Jones, D'Andre Swift, Travis Etienne, James Conner, Leonard Fournette, Ezekiel Elliott, Saquon Barkley

 

Start: Melvin Gordon, Denver Broncos (vs. Seattle Seahawks)

Die Broncos werden gegen die Seahawks bis in die Haarspitzen motiviert sein, um Russell Wilson den perfekten Einstand zu gewähren. Seattle ist anfällig am Boden und es sollte genügend Scoring-Möglichkeiten geben, dass sowohl Javonte Williams als auch Gordon ihre Manager zufrieden stellen. Gordin gehört für mich zu den sichersten RB3s diese Woche.

Start: A.J. Dillon, Green Bay Packers (vs. Minnesota Vikings)

Dillon ist beinahe ein Plug-and-Play in der Art, wie es Aaron Jones in der Packers-Offense ist. Ohne Davante Adams werden sich die Packers noch mehr auf ihr Runningback-Duo stützen, was Dillon Woche für Woche zu einem soliden RB3 macht – mit Upside für mehr.

Sit: Breece Hall, New York Jets (vs. Baltimore Ravens)

Die Coaches der Jets haben bereits mehrfach betont, dass Hall und Michael Carter sich das Backfield teilen werden. Ich glaube zwar, Hall ist der talentiertere Back und wird dem Sophomore bald den Rang ablaufen. Gegen die starke Ravens-Defense will ich aber keinen Teilzeit-Back einer Joe-Flacco-Offense in meinem Lineup haben.

Sit: Cam Akers, Los Angeles Rams (vs. Buffalo Bills)

Es steht nach wie vor ein Fragezeichen dahinter, wie fit Akers wirklich ist und Sean McVay hat bereits betont, Darrell Henderson werden eine wichtige Rolle einnehmen. Dazu kommt das harte Matchup gegen die Bills-Defense, weswegen ich Akers diese Woche eher faden würde. Er wird das Jahr über ein solider RB2/3 sein, doch am Donnerstagabend braucht er fast zwangsläufig Touchdowns, um Value zu liefern.

Wide Receiver - Starts und Sits

 

Must-Starts: Cooper Kupp, Justin Jefferson, Stefon Diggs, Ja'Marr Chase, A.J. Brown, Mike Evans, Davante Adams, Deebo Samuel, CeeDee Lamb, Michael Pittman Jr., Keenan Allen, Tyreek Hill, Courtland Sutton, D.J. Moore, Mike Williams, Tee Higgins, Terry McLaurin, Diontae Johnson, Jaylen Waddle, Gabriel Davis, Allen Robinson

 

Start: Allen Lazard, Green Bay Packers (vs. Minnesota Vikings)

Lazard ist nach einem Umbruch im Receiving-Corps der Packers die einzige Konstante aus der Vorsaison und sollte von seiner Eingespieltheit mit Aaron Rodgers profitieren. Das Matchup für den 26-Jährigen ist gut, derzeit steht allerdings noch ein kleines Fragezeichen hinter seiner Fitness. Kann Lazard auflaufen, sollte er soliden WR2/FLEX-Value liefern.

Start: Amon-Ra St. Brown, Detroit Lions (vs. Philadelphia Eagles)

St. Brown wird gegen die Eagles wie gehabt vor allem aus dem Slot heraus agieren und vermeidet damit das direkte Duell mit Shutdown-Corner Darius Slay. Da es im Rest des Receiving-Corps von Detroit noch viele Fragezeichen gibt, sollte der Deutsch-Amerikaner direkt an seine starken Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen können.

Sit: Chris Godwin, Tampa Bay Buccaneers (vs. Dallas Cowboys)

Es sieht mehr und mehr danach aus, als wäre Godwin nach seinem Kreuzbandriss in der Vorsaison bereits am Wochenende wieder fit genug, um zu spielen – sicher ist das aber nicht. Da die Bucs und Cowboys erst das Sunday Night Game bestreiten, sind eure Optionen bei einem Ausfall Godwins limitiert. Und selbst wenn der 26-Jährige spielt, steht ein Fragezeichen dahinter, wie viele Snaps er bekommen wird.

Sit: Drake London, Atlanta Falcons (vs. New Orleans Saints)

Ich packe London ungern in meine Sits, da ich eigentlich glaube, dass der Rookie eine gute Saison spielen wird. Doch London hat in der Preseason noch mit Knieproblemen zu kämpfen gehabt und kriegt jetzt ein hartes Matchup mit Shutdown-Corner Marshon Lattimore – Grund genug für mich, auf London außerhalb von tiefen Ligen (16+ Teams) zu verzichten.

Tight End - Starts und Sits

 

Must-Starts: Mark Andrews, Travis Kelce, Kyle Pitts, George Kittle, Darren Waller, Dallas Goedert, T.J. Hockenson, Dalton Schultz

 

Start: Hunter Henry, New England Patriots (vs. Miami Dolphins)

Die Dolphins-Defense hat einige Fragezeichen auf der Safety-Position, was Henry am Wochenende ausnutzen könnte. In zwei Spielen gegen Miami im Vorjahr fing Henry acht von neun Targets für 117 Yards und sollte am Sonntag eine gute Chance haben, in die Endzone zu kommen. Er ist ein guter Streamer in 12-Team-Ligen und ein sicherer Starter in allen tieferen Ligen.

Start: Zach Ertz, Arizona Cardinals (vs. Kansas City Chiefs)

Ertz hat derzeit noch mit ein paar Wadenproblemen zu kämpfen, das solltet ihr bis zum Wochenende genau verfolgen. Ist Ertz aber fit, könnte er gegen die Chiefs einen Monstertag haben. Bereits im Vorjahr zeigte Ertz ohne DeAndre Hopkins (sechs Spiele Sperre zu Saisonbeginn) auf dem Rasen erstklassige Fantasy-Leistungen.

Sit: Mike Gesicki, Miami Dolphins (vs. New England Patriots)

Gesicki ist mit der Umstellung der Dolphins-Offense unter Mike McDaniels bislang noch nicht zurechtgekommen und ist längst nicht mehr der Must-Start, der er einst war. Kombinieren wir das mit einem harten Matchup gegen die Secondary der Patriots und ich würde lieber auf Gesicki verzichten, wenn ich andere Optionen habe.

Sit: Cole Kmet, Chicago Bears (vs. San Francisco 49ers)

Die 49ers haben die Spieler in ihrer Secondary, um Tight Ends gut zu verteidigen und die Bears-Offense als solche wird Probleme haben, den Ball gegen San Francisco zu bewegen. Das macht Kmet für mich diese Woche zu einer gänzlich unattraktiven Fantasy-Option.


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