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NFL Fantasy Football

2022 NFL Fantasy Football Rankings: Wide Receiver

Cooper Kupp geht nach einer herausragenden Saison als WR1 in die neue Spielzeit. Credits: IMAGO / UPI Photo

Kaum eine Positionsgruppe hat sich über die Offseason so sehr verändert wie die Wide Receiver – und da reden wir vor allem über den Fantasy-Impact der zahlreichen Trades. Unter anderem Davante Adams, Tyreek Hill und Marquise Brown laufen 2022 in neuen Jerseys auf. Was ist von diesen Stars im Vergleich zum Vorjahr und zu etablierten Größen wie Cooper Kupp zu erwarten? Wir sagen es euch in unseren TOUCHDOWN24 Fantasy-Football-Rankings.

Bevor wir uns in die Rankings stürzen, eine kleine Anmerkung meinerseits: Spieler zu ranken ist vor jedem Fantasy-Draft eine gute Möglichkeit, um unter Zeitdruck nicht den Überblick zu verlieren. Noch besser sind aber Tiers, also Gruppen von Spielern, die ungefähr denselben Wert haben. Sie helfen euch dabei, zu erkennen, wo aktuell der Value im Draft liegt und wo ihr ihn womöglich liegen lasst.

Ein kleines Beispiel zur Veranschaulichung: Ihr seid „on the clock“ und habt noch immer keinen Quarterback für euer Team gepicked. Auf dem Board sind allerdings gerade noch vier bis fünf Quarterbacks, die alle im selben Tier (sagen wir, Tier 2) geranked sind. Bei den Runningbacks ist dagegen nur noch eine Option aus einem eigenen Tier vorhanden, dahinter gibt es einen massiven Drop-Off in der Qualität.

In diesem Fall ergibt es mehr Sinn, den Runningback zu nehmen, auch wenn es vielleicht schon der dritte oder gar vierte in eurem Team ist, da ihr davon ausgehen könnt, dass in der nächsten Runde nach wie vor ein Quarterback aus Tier 2 auf dem Board ist. Solche Entscheidungen sind es, die euch dabei helfen, keinen Value auf dem Draftboard zu lassen und das bestmögliche Team zusammenzustellen.

Wenn ihr diese Strategie verinnerlicht habt, seid ihr jetzt bereit für unsere Receiver-Rankings für das NFL-Jahr 2022 - speziell ausgelegt auf Ligen, in denen Wideouts einen Punkt pro Reception (PPR) bekommen. Los geht’s:

Tier 1: Die Besten der Besten

1. Cooper Kupp, Los Angeles Rams
2. Justin Jefferson, Minnesota Vikings
3. Ja'Marr Chase, Cincinnati Bengals

Was gibt es zu den „Big Three“ der Fantasy-Receiver noch groß zu sagen, was noch nicht gesagt wurde? Chase gehört für mich in eine Gruppe mit den Target-Monstern Kupp und Jefferson, da er im Vorjahr laut Pro Football Focus die mit Abstand höchste „explosive play rate“ des Trios hatte – was bedeutet, er kann auch mit weniger Targets sehr viel machen. Letztlich ist es eine persönliche Frage, wer von den drei Top-Wideouts die Nummer eins ist: Für mich ist es Kupp, da er in einer besseren Offense spielt wie Jefferson und weniger Konkurrenz hat als Chase (es gibt da ja noch einen gewissen Tee Higgins).

Tier 2: Sattelfeste WR1s

4. Stefon Diggs, Buffalo Bills
5. CeeDee Lamb, Dallas Cowboys
6. Deebo Samuel, San Francisco 49ers
7. Davante Adams, Las Vegas Raiders
8. Mike Evans, Tampa Bay Buccaneers
9. Tee Higgins, Cincinnati Bengals

Diggs spielte 2021 eine für seine Verhältnisse eher schwache Saison und schaffte es am Ende der Saison doch noch unter die besten acht Fantasy-Receiver – vor allem dank einer Target-Share von 25 Prozent in einer Offense mit Josh Allen under center. Er hat für mich eine realistische Chance, die Saison als overall WR1 zu beenden und könnte durchaus auch in Tier 1 stehen. Der Rest der Wideouts in Tier 2 sind allesamt sehr sichere Optionen als erster Receiver in eurem Team. Verletzungen ausgenommen sehe ich nicht, wie einer der Spieler aus diesem Tier am Ende der Saison keine Top-15-Platzierung erreicht.

Tier 3: WR1-Potenzial vorhanden

10. Tyreek Hill, Miami Dolphins
11. A.J. Brown, Philadelphia Eagles
12. Michael Pittman Jr., Indianapolis Colts
13. Keenan Allen, Los Angeles Chargers
14. D.J. Moore, Carolina Panthers
15. Terry McLaurin, Washington Commanders
16. Mike Williams, Los Angeles Chargers
17. Diontae Johnson, Pittsburgh Steelers

Lange habe ich mit mir gerungen, ob ich Hill noch zu den „surefire“ WR1s zählen soll, habe mich schlussendlich aber dagegen entschieden. Für mich ist das Quarterback-Downgrade von Patrick Mahomes zu Tua Tagovailoa enorm, da kann Hill seinen neuen Signalcaller noch so sehr loben. Zudem werden die Dolphins vermutlich auf eine etwas ausbalancierte Offense setzen als die doch sehr passlastigen Chiefs. Als Orientierungspunkt für Hills 2022er-Saison dient vielleicht das letzte Jahr von Alex Smith als Starter der Chiefs – damals beendete Hill das Jahr als WR9 (16,1 PPR-Punkte pro Spiel).

Tier 4: Solide WR2s

18. Marquise Brown, Arizona Cardinals
19. Courtland Sutton, Denver Broncos
20. Jaylen Waddle, Miami Dolphins
21. Rashod Bateman, Baltimore Ravens
22. Brandin Cooks, Houston Texans
23. Jerry Jeudy, Denver Broncos
24. Amari Cooper, Cleveland Browns

Ich habe Bateman deutlich höher als viele andere Experten in ihren Rankings und das liegt in erster Linie daran, dass ich an Batemans Talent glaube. Wie Pro Football Focus bekanntgab, haben es 90 Prozent aller Rookie-Receiver mit einem Grade wie Bateman in seiner Rookie-Saison geschafft, in der kommenden Saison unter den besten 24 PPR-Optionen zu stehen. Außerdem spielt Marquise Brown jetzt in Arizona, was den 22-Jährigen zu einem klaren Breakout-Kandidaten macht. Ich werde viele Bateman-Anteile in diesem Jahr haben, so viel steht fest.

Tier 5: WR3s unter sich

25. Darnell Mooney, Chicago Bears
26. Allen Robinson II, Los Angeles Rams
27. Gabriel Davis, Buffalo Bills
28. Russell Gage, Tampa Bay Buccaneers
29. Amon-Ra St. Brown, Detroit Lions
30. JuJu Smith-Schuster, Kansas City Chiefs
31. DeVonta Smith, Philadelphia Eagles
32. DeAndre Hopkins, Arizona Cardinals
33. Chris Godwin, Tampa Bay Buccaneers
34. Michael Thomas, New Orleans Saints
35. Elijah Moore, New York Jets

Gabriel Davis ist ein Name, der in der Fantasy-Community gerade durch die Decke geht, doch ich kann den Bills-Wideout (noch) nicht als WR2 ranken. Das hat mehrere Gründe: Einerseits hat Davis auf dem Feld nicht gerade brilliert (PFF-Grades von 66 und 72 in seinen ersten beiden Jahren), andererseits haben die Bills bis auf eine kurze Spanne zum Saisonende noch nicht gezeigt, dass sie dem 23-Jährigen wirklich vertrauen – am Ende des Tages ist Davis auch „nur“ ein Viertrundenpick. Das Upside ist in der starken Bills-Offense auf jeden Fall da, doch ich würde für Davis nicht in die Top 20 reachen.

Tier 6: Dart-Throws für tiefe Ligen

36. Treylon Burks, Tennessee Titans
37. Adam Thielen, Minnesota Vikings
38. Skyy Moore, Kansas City Chiefs
39. Drake London, Atlanta Falcons
40. Hunter Renfrow, Las Vegas Raiders

Neben den drei Rookies Burks, Moore und London, die allesamt riesiges Upside mit sich bringen, aber deren Rolle noch nicht sicher ist, tummeln sich mit Thielen und Renfrow zwei Veteranen in Tier 6. Gerade Renfrows Position in meinem Ranking könnte viele Manager überraschen, war er doch im Vorjahr noch eine solide Top-20-Option. Mit Davante Adams neu im Team und einem wieder fitten Darren Waller gehe ich aber davon aus, dass Renfrow nur die Nummer drei im Passspiel der Raiders ist – und das hat nicht genug Volumen, um drei Fantasy-Optionen Woche für Woche zu unterstützen.

Und jetzt seid ihr an der Reihe: Mit welchem Ranking seid ihr so gar nicht einverstanden? Wer fliegt für euch unter dem Fantasy-Radar und wer wird overrated? Schreibt uns gerne eure Meinungen über unsere sozialen Kanäle wie Facebook und Instagram.


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