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NFL - National Football League

Top 10 Runningbacks und Tight Ends im NFL Draft 2023

Michael Mayer gehört zu den besten Draft Prospects der neuen College Saison. Credit: Imago Images / ZUMA Wire / Thurman James

Die Runningbacks haben für den NFL Draft 2023 mächtig viel Tiefe zu bieten. Bei den Tight Ends gibt es dank Michael Mayer im Gegensatz zu 2022 wieder erstklassiges Talent. Nicht jedes Prospect ist bereits bis ins Detail evaluiert, zumal manche Spieler nach einem Transfer erstmal an neuer Wirkungsstätte und in einer neuen Conference Fuß fassen müssen. Die Runningbacks und Tight Ends der Draftklasse 2023 bieten viel Abwechslung. 

Runningbacks

Auch wenn es hinter Bijan Robinson momentan keinen weiteren potentiellen Firstrounder im NFL Draft 2023 zu geben scheint, so gibt es doch weitere spannende zukünftige Starter für die weiteren Runden. Neben dieser zu erkennenden Tiefe werden sich Teams ganz genau ansehen, ob in Robinson tatsächlich ein neuer NFL-Superstar steckt. 

 

  1. Bijan Robinson / Texas Longhorns

Besonders schlüpfrig und äußerst kraftvoll zugleich kann Bijan Robinson gegnerischen Tacklings ausweichen oder sie physisch brechen. Häufig spurtet er nach dem ersten Cut unaufhörlich Richtung Endzone, kann aber genauso Gegner auf kleinstem Raum umkurven. Es gibt nichts, was er nicht kann. Offensive Coordinator werden sich über den Neuzugang in die NFL sicherlich freuen. Mit 1.127 Rushing Yards und insgesamt 15 Touchdowns stimmt dazu seine Produktion. 

Der beste Runningback seines Recruiting-Jahrgangs konnte die hohen Erwartungen vom ersten Tag an erfüllen. Sogar als Receiver hat sich Robinson mit 41 Catches in den ersten zwei Saisons am College bereits etabliert. Instinktiv und mit viel Übersicht spielt er außerdem kontrolliert und wird praktisch nie im Backfield gestoppt. Bleibt er von Verletzungen verschont, wird er zurecht der erste Firstround-Runningback seit Najee Harris. 

Wichtigste Spiele: Woche 2 vs. Alabama, Woche 8 @ Oklahoma State, Woche 11 vs. TCU

 

  1. Zach Evans / Ole Miss Rebels

Zach Evans kann dem ersten Kontakt meistens ausweichen und spielt mit hoher athletischer Veranlagung. Durchschnittlich kommt er auf 7,3 Yards pro Laufversuch, davon 4,8 nach dem ersten Kontakt. Sein Wechsel von der TCU in die SEC zur Ole Miss dürfte das Potential des Fünf-Sterne-Rekruts noch besser erkennen lassen. 

In Lane Kiffins Offense gilt es die Produktion eines Top Drei Rushers zu ersetzen und ein Spieler von Evans’ Kaliber sollte das hinbekommen, wenn er weiterhin an seiner Spielerkennung arbeitet. Denn von der Athletik ist alles dafür vorhanden. 

Wichtigste Spiele: Woche 8 @ LSU, Woche 11 vs. Alabama, Woche 12 @ Arkansas

 

  1. Devon Achane / Texas A&M Aggies

Der Top Speed von Devon Achane ist enorm hoch. Ist er erst einmal dem ersten Kontakt entwichen, ist er kaum noch von der Endzone fernzuhalten. Es gibt diverse Szenen, in denen er dem gegnerischen Zugriff einfach davon eilt. Auf 100 Metern läuft er eine Zeit von 10,12 Sekunden. Damit würde er zukünftig zu den schnellsten NFL-Profis gehören. 

Aufgrund des Abgangs von Isaiah Spiller wird Achane nun die Hauptlast in Jimbo Fishers Offense erhalten. Obwohl etwas leichter als andere Runningbacks, zeichnet sich der junge Runner mit etlichen gebrochenen Tacklingversuchen aus. Nun soll er neben spielentscheidenden Ausbrüchen den NFL Scouts beweisen, dass er auch ein konstanter Spieler auf seiner Position sein kann. 

Wichtigste Spiele: Woche 4 vs. Arkansas, Woche 6 @ Alabama, Woche 11 @ Auburn

 

  1. Jahmyr Gibbs / Alabama Crimson Tide

Es gibt eine Menge guter Gründe, weshalb Jahmyr Gibbs vor seiner letzten Saison nach Alabama wechselt. Dass ihn die Crimson Tide auch unter ihre Fittiche nehmen werden, liegt nicht zuletzt an seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten als Checkdown-Option im Passangriff aus dem Backfield. Der Allrounder kann als Runner und Receiver bis zu 2.000 Scrimmage Yards erzielen. Zweifellos auch später in der NFL. 

Kaum ein Runningback löst sich so gut von gegnerischen Tacklings und kann sich im freien Raum entfalten. Etwas leichter als andere Spieler seiner Position, wird Gibbs nicht in jedes Anforderungsschema passen. Wer jedoch einen dynamsichen und explosiven, extrem beweglichen Runner mit hohem Upside fürs Receiving Game sucht, wird bei ihm schnell fündig. 

Wichtigste Spiele: Woche 5 @ Arkansas, Woche 10 @ LSU, Woche 13 vs. Auburn

 

  1. Sean Tucker / Syracuse Orange

Ein ganz anderer Typ Runningback und viel näher an Jonathan Taylor ist Sean Tucker. Das Arbeitstier spulte in der Offense von Syracuse 246 Rushes und weitere 20 Receptions in der letzten Saison ab. Damit erzielte er erfolgreich 1.751 Yards und 14 Touchdowns und zeigte keine Spur, dass er der gehörigen Last nicht gewachsen sei. 

Der kompakte Runner kommt überraschend gut auf Tempo. Dennoch werden NFL Teams vor allem an seiner hohen Belastbarkeit interessiert sein. Ein solcher Every-Down Back muss jedoch blocken können und hier hat der physische Runningback noch einiges aufzuholen. Sowohl in Sachen Physis als auch in seiner Technik muss er da besser werden. Dann wird er wesentlich höher von Scouts im kommenden Draft eingestuft. 

Wichtigste Spiele: Woche 8 @ Clemson, Woche 9 vs. Notre Dame, Woche 11 vs. Florida State

 

Tight Ends

Michael Mayer ist vielleicht nicht der nächste Kyle Pitts. Aber er ist ein kompletter Tight End und sollte für die erste Runde des Drafts in Betracht gezogen werden. Dahinter gibt es noch keinen klaren Frontrunner. Ähnlich wie bei den Runningbacks ist das Feld hier völlig offen. 

 

  1. Michael Mayer / Notre Dame Fighting Irish

Michael Mayer fing im letzten Jahr 71 von 95 Pässen in seine Richtung und ließ nur drei Bälle fallen. Dabei saßen ihm regelmäßig die Verteidiger dicht im Nacken. Einen solchen Impact traut man bekanntlich einem so jungen Spieler gar nicht zu und dennoch erzielte Mayer in seinen ersten beiden Jahren neun Touchdowns und 1.290 Yards. 

Mayer ist am College auch anspielbar, wenn er einmal nicht mit purem Speed oder Physis gewinnen kann. Er kreiert mit athletischen Einlagen weitere Passfenster für seinen Quarterback. Mit seiner Beweglichkeit vor und nach dem Catch hat der erst 20-jährige Allrounder eine rosige Zukunft vor sich. 

Wichtigste Spiele: Woche 1 @ Ohio State, Woche 4 @ North Carolina, Woche 10 vs. Clemson

 

  1. Arik Gilbert / Georgia Bulldogs

Wohlgemerkt, diese Platzierung beruht rein auf seiner unmenschlichen Veranlagung als Mismatch-Waffe. Abseits des Feldes gibt es jedoch große Probleme, mehrere Teamwechsel, Gewichtsprobleme und und und. Hier werden NFL Teams ganz genau seinen Charakter durchleuchten. 

Der Fünf-Sterne-Rekrut zählt neben Will Anderson zu den größten Talenten seines High-School-Jahrgangs. Nachdem Arik Gilbert in seinem Freshman-Jahr für LSU mächtig Highlights auf dem Feld produzierte, wechselte er zunächst nach Florida, nahm die Entscheidung aber später zurück und ging zu Georgia. Dort verpasste er die komplette Saison 2021 wegen einem Übergewicht von mehr als 23 Kilogramm gegenüber seiner vorherigen Messungen. 

Nun besitzt Georgia das vielleicht beste Tight End Corps im gesamten College Football. Brock Bowers, obwohl erst “Eligible” für den Draft 2024 und Darnell Washington müssen, sofern Gilbert seine Probleme in den Griff bekommt, überhaupt erstmal verdrängt werden. Doch wie gesagt, rein vom spielerischen schlummert hier ein Top Ten Pick. 

Wichtigste Spiele: Woche 1 vs. Oregon, Woche 3 @ South Carolina, Woche 6 vs. Auburn

 

  1. Sam LaPorta / Iowa Hawkeyes

Für einen Spieler mit seinen Körpermaßen bewegt sich Sam LaPorta unheimlich gut über das Feld. Bemerkenswert ist seine Leistung aus den letzten drei Saisoneinsätzen 2021 als er 245 Yards und einen Touchdown für Iowa auflegte. 

Der überragende Blocker wird immer mehr ins Receiving Game einbezogen und gibt bereits jetzt eine solide Prognose für die NFL ab. Basierend auf den bisherigen Projekten von Coach Kirk Ferentz mit T.J. Hockenson, Noah Fant und George Kittle, ist auch LaPorta ein weiterer Entwicklungsschritt zuzutrauen, ehe er zu den Profis wechselt, 

Wichtigste Spiele: Woche 8 @ Ohio State, Woche 11 vs. Wisconsin, Woche 12 @ Minnesota

 

  1. Cameron Latu / Alabama Crimson Tide

Cameron Latu entschied sich für die Alabama Crimson Tide. Erst im letzten Jahr erlebte er seinen tatsächlichen Durchbruch und viele erwarten nun den nächsten Karrieresprung. Denn die Konkurrenz im Receiving Corps hat sich verringert und ein weiteres Jahr mit Quarterback Bryce Young dürfte seiner Produktion weiterhelfen. 

Bisher wurde der sichere Blocker vor allem in der Red Zone als zusätzliche Anspielstation genutzt. Acht Touchdowns bei 26 Receptions sprechen für sich. Jetzt soll sich Latu nach Ansicht der Scouts mehr als Allrounder bewähren. 

Wichtigste Spiele: Woche 5 @ Arkansas, Woche 10 @ LSU, Woche 13 vs. Auburn

 

  1. Jaheim Bell / South Carolina Gamecocks

Nach dem Catch entfaltet sich erst das volle Potential von Jaheim Bell. Da ist er vielleicht aktuell der beste Tight End im College Football. Drei seiner fünf Touchdowns im letzten Jahr trug er für mindestens 65 Yards in die Endzone. 

Entscheidend für Bells weiteren Weg wird sein, ob er, nachdem er nun bewusst etwas an Masse zugelegt hat, weiterhin so agil laufen kann. Dann kann er nicht nur angeworfen werden, wenn er weit offen ist, sondern sich im Zusammenspiel mit Neuzugang Spencer Rattler auf Quarterback auch in engen Situationen besser durchsetzen. 

Wichtigste Spiele: Woche 2 @ Arkansas, Woche 3 vs. Georgia, Woche 13 @ Clemson


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