Insgesamt neun Pickrechte im Draft 2023: John Lynch, GM der 49ers - Foto: IMAGO / USA TODAY Network

Die NFL hat ihre Kompensationspicks für den kommenden Draft bekannt gegeben. Insgesamt wurden 37 weitere Pickrechte an 16 Teams vergeben.

  • Drei Drittrundenpicks für die Niners
  • Rams erhalten insgesamt vier Pickrechte
  • Texans wählen Mr. Irrelevant

Die San Francisco 49ers sind der große Gewinner der Vergabe der Kompensationspicks. Gleich sieben weitere Pickrechte räumte das Team von Head Coach Kyle Shanahan ab, drei davon zum Ende der dritten Runde. Dabei profitieren die Niners von der Sonderregel, dass Pickrechte an Teams vergeben werden, die Trainer oder wichtige sportliche Mitarbeiter einer ethnischen Minderheit einstellen. Sämtliche Zusatz-Pickrechte der dritten Runde fielen aus diesem Grund auf den Teilnahmer des zurückliegenden NFC-Finals. Die drei Pickrechte an den Positionen 99, 101 und 102 sind aber auch die ersten Zugriffsrechte für San Francisco in diesem Draft. 

Mit vier weiteren Pickrechten bekamen die Los Angeles Rams die zweitmeisten zugesprochen, dahinter folgen die Arizona Cardinals, Dallas Cowboys und Kansas City Chiefs mit jeweils drei. Die Chiefs, wie auch die Washington Commanders und die Cleveland Browns erhielten ebenfalls noch jeweils ein Recht am Ende von Runde drei. Als einziges Team mit einem Sonderauswahlrecht in Runde vier wurden die New England Patriots bedacht.

Houston wird Fünftrundenpick gestrichen

Einen Pick verloren haben indes die Houston Texans. Dem Team aus der AFC South wurde ihr Fünftrundenpick aberkannt, weil es gegen Regeln des Salary Caps verstoßen hatte. Zudem erhielten die Texans eine Geldstrafe in Höhe von 175.000 US-Dollar. Bei dem Verstoß handelte es sich noch um Altlasten aus Zeiten von Quarterback Deshaun Watson. 2020 hatte Watson eine nicht genau definierte Entschädigung in Form einer Mitgliedschaft in einer alternativen Sporteinrichtung erhalten. Houston akzeptierte die Strafe, beteuerte aber, die Gehaltsobergrenze so nicht vorsätzlich umgangen haben zu wollen. Einen Trost gab es trotzdem. Der 259. Pick ging als Kompensationspick an die Texans, die somit in der Gesamtzahl keinen Pick verloren haben und in diesem Jahr den Mr. Irrelevant auswählen dürfen. 

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Markus Schulz

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