Entscheidung in Wisconsin. Nur wenige Stunden nachdem Tua Tagovailoa seinen Vertrag bei den Miami Dolphins unterschrieben hat, hat auch Jordan Love bei den Green Bay Packers sein Arbeitspapier verlängert.
Der Quarterback hatte die vergangenen Tage bereits mit dem Training ausgesetzt und General Manager Brian Gutekunst hatte erklärt, dass sich die Verhandlungen auf der Zielgeraden befinden würden. Offenbar warteten Love und die Packers nur noch auf die Zahlen aus Miami, um den höheren Vertrag aushändigen zu können. Love erhält nun für vier Jahre bei den Packers insgesamt 220 Millionen US-Dollar, 75 Millionen gab es davon bereits mit der Unterschrift, 155 Millionen sind insgesamt garantiert.
Der 25-Jährige setzt damit keinen neuen Rekord, zieht aber an der Spitze zu Joe Burrow von den Cincinnati Bengals und Trevor Lawrence von den Jacksonville Jaguars gleich und ist somit Co-Rekordhalter. Burrow und Lawrence kommen ebenfalls auf einen Verdienst von 55 Millionen pro Saison, haben nur durch die Laufzeit von jeweils fünf Jahren ein noch höheres Gesamtvolumen im Vertrag verankert.
Sources: #Packers QB Jordan Love has agreed to a 4-year extension worth $220M, which makes him the highest paid QB in NFL history despite only starting 1 full season.
— Ian Rapoport (@RapSheet) July 27, 2024
Deal was negotiated by David Mulugheta and Andrew Kessler of @AthletesFirst. 💰 💰 💰 pic.twitter.com/5JNuryNkr6
Love war 2020 von den Packers in Runde eins des Drafts ausgewählt worden, was damals zu kontroversen Diskussionen geführt hatte. Das Team kam mit Star-Quarterback Aaron Rodgers gerade aus einem verlorenen Championship Game und hätte neben Davante Adams einen weiteren starken Receiver gebrauchen können. Stattdessen setzte das Front Office auf die Zukunft und bereitete Rodgers` Nachfolge vor. Nach drei Jahren auf der Ersatzbank hinter Rodgers durfte Love die Offense in der vergangenen Saison übernehmen und führte das Team auf Anhieb in die Playoffs und dort sogar nach einem hohen Sieg über die Dallas Cowboys in die Divisional Round, wo dann gegen die San Francisco 49ers in einer engen Partie Schluss war.
Mit einer jungen und aufstrebenden Offensive um sich herum, könnte sich die einst kontroverse Wahl langfristig auszahlen. Zu einem Einzug in den Super Bowl reichte es trotz zweier MVP-Saisons von Rodgers bei den Packers nach der Love-Wahl nicht mehr.