Gleich mit zwei Monday Night Games wartete die NFL in der Nacht zu Dienstag auf. Die Buffalo Bills schlugen dabei die Jacksonville Jaguars mit 47:10, während die Washington Commanders gegen die Cincinnati Bengals mit 38:33 gewannen.
Quarterback Josh Allen zeigte in der Partie der Bills gegen die Jaguars eine MVP-würdige Leistung. Die Bills dominierten von Anfang an, als sie mit einem 70-Yard-Drive eröffneten, der in einem Touchdown durch James Cook mündete. Allen war im ersten Durchgang besonders stark, erzielte 247 Yards, vier Touchdowns und ein QB-Rating von 143,0. Am Ende der ersten Hälfte führten die Bills bereits mit 34:3, was das Spiel faktisch entschied. Die beeindruckende Leistung von Allen widerlegte jegliche Zweifel an Buffalos Chancen auf den Super Bowl. Für eine weitere positive Nachricht sorgte Damar Hamlin. Der Safety, der vor 630 Tagen einen Herzstillstand erlitten hatte, verzeichnete eine Interception und spielte eine zentrale Rolle in der Bills-Verteidigung.
FOUR FIRST HALF TDs FOR JOSH ALLEN.
— NFL (@NFL) September 24, 2024
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Für die Jaguars hingegen sah es düster aus. Während ihre ersten beiden Niederlagen der Saison knapp waren, wurden sie in diesem Spiel förmlich überrannt. Quarterback Trevor Lawrence konnte nicht mit der Offensivpower der Bills mithalten und brachte nur 21 von 38 Pässen für 178 Yards an. Seine Leistung verschlechtert die Lage der Jaguars weiter, die nach drei Niederlagen in Folge statistisch kaum noch Chancen auf die Playoffs haben. Während bei den Bills neue Talente wie Khalil Shakir und James Cook aufblühen, enttäuschte das offensive Personal der Jaguars weitgehend, was auch durch die Verletzung von Tight End Evan Engram verschlimmert wurde. Lawrence hat nun einen acht Spiele andauernden Niederlagenlauf.
Commanders versetzen Bengals dritte Niederlage
Unterdessen hat Quarterback Jayden Daniels ein herausragendes Spiel für die Washington Commanders absolviert. Der Quarterback stellte mit einer Vollständigkeitsquote von 91 Prozent (21 von 23 Pässen) einen NFL-Rekord für Neulinge auf und erzielte 254 Yards sowie zwei Touchdowns. Zudem war er der beste Rusher seines Teams mit 39 Yards und einem weiteren Touchdown. Daniels zeigte bemerkenswerte Reife und verzeichnete einen 27-Yard-Touchdown-Pass auf Wide Receiver Terry McLaurin, mit dem im dritten Saisonspiel endlich eine Verbindung entstand.
Auf der anderen Seite hatten die Cincinnati Bengals erneut Pech und stehen nun mit 0-3 da. Trotz einer starken Leistung von Joe Burrow (324 Yards, drei Touchdowns) und 436 Yards Gesamtoffensive nutzte die Mannschaft von Head Coach Zac Taylor ihre Chancen nicht. Zwei gescheiterte Red-Zone-Drives und ein verfehltes Fieldgoal durch Evan McPherson trugen maßgeblich zur Niederlage bei. Cincinnatis Verteidigung ließ kontinuierlich Punkte zu und scheiterte daran, Washingtons Offensivspiel zu stoppen. Historisch: Erstmals seit 1940 gab es ein NFL-Spiel ohne Punts und ohne Turnover.
Points were scored. pic.twitter.com/Nwry6FJbOE
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