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Abwechslungsreiches Duell auf dem Usti-Field endet mit Sieg für Chemnitz Claymores

Runningback Janosch Heinrich #22 ist kaum zu stoppen . Foto © Steffen Thiele

Das Duell zwischen der Spielgemeinschaft aus Chemnitz Claymores und Erzgebirge Miners sowie der Spandau Bulldogs hatte eine Menge an Abwechslung parat. Das betraf nicht nur das Wetter, bei dem sich Sonne und Regen in stetem Wechsel befanden. Auch auf dem Feld selbst entwickelte sich ein bis zum Ende spannendes Spiel, aus dem die Chemnitz Claymores letztlich mit 36:34 (0:6/22:14/6:14/8:0) als Sieger hervor gingen.

Bunt gemischt war auch die Unterstützung vom Spielfeldrand - egal ob Claymores- oder Miners-Unterstützer auf der einen Seite oder Spandauer auf der anderen Seite. Allesamt sorgten für beste Stimmung und sahen zunächst die Spandau Bulldogs im Angriff und auch gleich den ersten Touchdown der Gäste zum 0:6. Nicht ganz der Wunschstart, aber die Offense um Quarterback Darian Mau (#5) setzte nun alles daran, den Rückstand wieder wett zu machen. Die Endzone war bereits in Sichtweite, als das erste Viertel bereits sein Ende fand. Dann brauchte es nur noch einen kurzen Lauf von Runningback Janosch Heinrich (#22) für den Touchdown zum 8:6 und dem Führungswechsel (2 Extrapunkte ebenfalls Janosch Heinrich (#22). Nun entwickelte sich ein ordentlicher Schlagabtausch. Die Chemnitzer Defense ließ zunächst Spandau nicht zur Entfaltung kommen. Quarterback Darian Mau (#5) fand mit einem Pass seinen Receiver Domenic Lenz (#84) zum Touchdown - neuer Spielstand 14:6. Die folgende Angriffsserie der Spandauer brachte nichts ein, dafür schlug die Defense der Gäste dann zu. Eine Interception führte direkt zum Touchdown. Damit stand es 14:12. Die Chemnitzer Antwort folgte prompt. Wieder war es Janosch Heinrich (#22) der den Touchdown zum 22:12 heraus lief (2 Extrapunkte Darian Mau (#5)). Das wiederum ließen die Spandau Bulldogs nicht auf sich sitzen und verkürzten kurz vor der Halbzeitpause wieder auf 22:20.

 

Die zweite Halbzeit hatte noch gar nicht richtig begonnen, da bekam wieder Janosch Heinrich (#22) den Ball, ließ alle anderen hinter sich und lief über 81 Yards zu seinem dritten Touchdown des Tages. Die Führung wuchs nun auf 28:20. Doch nicht für lange. Spandau arbeitete sich gut über das Feld und glich schließlich mit einem Touchdown das Spiel wieder aus - 28:28. Kleinste Fehler schienen heute den Ausschlag zu geben über Sieg oder Niederlage. So zum Beispiel auf Chemnitzer Seite ein simpler überworfener Snap vom Center zum Quarterback, welcher von der Spandauer Defense erobert und bis zwei Yards vor die Endzone zurück getragen wurde. Der Touchdown zum 28:34 war da nur noch Formsache. Zum letzten Male wurden die Seiten gewechselt. Nun schien die Konzentration in der Chemnitzer Offense abhanden gekommen zu sein. Weitere zu hohe Snaps brachten ordentlich Raumverlust, so dass man sich per Punt wieder vom Angriffsrecht. Zum Glück war die Defense hellwach und holte sich das Angriffsrecht zurück, als Micah Cramer (#42) ein Fumble der Spandauer sichern konnte. Das lieferte die Initialzündung für die Offense, wo es am Ende wieder einmal Janosch Heinrich (#22) war, der den Touchdown erzielte. Vier Touchdowns in einem Spiel ist aller Ehren wert. Dank zwei weiteren Extrapunkten holten sich die Chemnitz Claymores die Führung mit 36:24 wieder zurück. Die Spandau Bulldogs warfen nochmal alles in die Waagschale und machten ordentlich Raumgewinn, aber nur bis hinein in die Chemnitzer Hälfte. Dort war dann Schluss. Die Spielzeituhr näherte sich dem Ende. Dann wurde es wild. Eigentlich hätte die Chemnitzer Offense nur noch mit Laufspiel die Uhr zu kontrollieren brauchen. Theoretisch. Ein Fumble und der Ball war weg, womit Spandau nochmal eine Chance bekam. Zum Glück fanden aber die Passversuche ihr Ziel nicht. Die Chemnitzer Offense betrat noch einmal das Feld und kniete ab.

Der Jubel kannte keine Grenzen. Die Spielgemeinschaft aus Chemnitz Claymores und Erzgebirge Miners konnte ein abwechslungsreiches und bis zuletzt spannendes Spiel für sich entscheiden. Ein glücklicher Sieg war es zudem, denn die Gäste aus Spandau spielten munter mit und mussten sich am Ende nur knapp geschlagen geben. Die sächsischen Jungs und Mädchen zeigten einmal mehr, dass man in dieser Liga mit ihnen rechnen muss. Ein großer Dank gilt allen Zuschauern und Helfern, die dieses Spiel zu einem einmaligen Erlebnis gemacht haben. Das nächste Heimspiel am 2. Juni wird dann im Waldstadion in Bärenstein ausgetragen. 

Quelle: PM Chemnitz Crusaders

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