Die Paris Musketeers haben ihre Playoff-Premiere in der European League of Football erfolgreich gestaltet. Im ersten Wildcard Game der Saison besiegte die französische Franchise die Munich Ravens mit 40:37.
"Wenn man 37 Punkte macht und nicht gewinnt, ist das eine harte Pille. Es wird einige Zeit dauern, bis man diese Niederlage verkraftet", sagte Münchens Wide Receiver Lorenz Regler ein Interview mit ProSieben MAXX nach dem Spiel. "Aber vielleicht kann es Öl ins Feuer für die nächste Saison geben“, so Lorenz weiter. Das Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Insgesamt zehnmal wechselte die Führung und beiden Teams gelang jeweils ein Kickoff-Return-Touchdown.
Spielentscheidend war am Ende nicht nur das Spielglück, sondern auch, dass die Musketeers insgesamt die ausbalanciertere Leistung zeigten. Paris setzte auf eine ausgeglichene Offensive, lief den Ball mit 144 Yards gut und Quarterback Zach Edwards sezierte die Ravens im Kurzpassspiel. Er vervollständigte 23 seiner 30 Pässe für 123 Yards und einen Touchdown. Ravens-Quarterback Chad Jeffries verteilte den Ball auf sechs verschiedene Receiver und vollendete 24 seiner 27 Pässe für zwei Touchdowns. Hinzu kamen 234 Yards über das Run Game, alleine Runningback Tomiwa Oyewo war für 126 Yards gut. Am Ende reichte es für die Ravens dennoch nicht, weil Musketeers-Runningback Chris Voumbo insgesamt drei Touchdowns erlief und zum Matchwinner avancierte.
Der nächste Gegner der Pariser heißt entweder Vienna Vikings oder Stuttgart Surge. Sollte Rhein Fire das morgige zweite Wildcard Game gegen die Madrid Bravos gewinnen, reisen die Musketeers zu den Vikings. Gewinnt Madrid, dann müssen die Franzosen nach Stuttgart.
This man is fast! Austin Mitchell runs into the end zone with only 17 seconds on the clock 🤯
— European League of Football (@ELF_Official) August 31, 2024
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