Die Denver Broncos haben Jonathon Cooper mit einem neuen Vierjahresvertrag über 60 Millionen Dollar ausgestattet, von denen 33 Millionen garantiert sind. Mit dieser Entscheidung festigte die Organisation ihre Zukunft und gab stattdessen Baron Browning via Trade an die Arizona Cardinals ab.
Cooper steht teamintern mit 5,5 Sacks aktuell auf Platz zwei, was ihm eine wichtige Rolle in der Broncos-Defensive einbringt. Das Team gehört mit 31 Sacks ligaweit zu den besten in diesem Bereich und setzt gezielt auf Konstanz und Leistung in der Defensive. Der Outside Linebacker hat in seiner Karriere seit 2021 bereits 56 Spiele absolviert und erzielte in der vergangenen Saison mit 8,5 Sacks den teaminternen Höchstwert.
Der Weg dorthin war jedoch nicht ohne Herausforderungen: Cooper hatte in der High School mit dem Wolff-Parkinson-White-Syndrom zu kämpfen, einem angeborenen Herzfehler, der einen unregelmäßigen Herzschlag verursacht. Nach mehreren Eingriffen setzte er seine Karriere dennoch fort und spielte fünf Saisons ohne gesundheitliche Probleme an der Ohio State University. Kurz vor dem NFL-Draft 2021 wurde bei ihm allerdings erneut eine Ablation nötig.
Nach der Auswahl der Broncos musste Cooper sich drei weiteren Ablationen unterziehen und verpasste einen Teil der damaligen Offseason-Vorbereitung. Doch nach der medizinischen Freigabe spielte er eine starke Rookie-Saison mit 16 Einsätzen. Coopers neues Engagement bei den Broncos spiegelt sowohl das Vertrauen des Teams in seine Leistung als auch seine beeindruckende Widerstandsfähigkeit wider. Der langfristige Vertrag gibt ihm nun die Möglichkeit, eine zentrale Rolle in der Defensive zu spielen, während er sich über die kommende Saison hinweg weiterhin als Führungsspieler etablieren kann.