Vier Spiele hat die German Football League an diesem Wochenende für ihre Fans bereitgestellt. Dabei geht es im Duell zwischen den New Yorker Lions aus Braunschweig und den Kiel Baltic Hurricanes um Wiedergutmachung für den verpatzten Saisonstart der Niedersachsen. In Berlin, Saarbrücken und Kirchdorf kommt es hingegen zu drei Partien mit eindeutigen Vorzeichen.
NEW YORKER LIONS BRAUNSCHWEIG vs. KIEL BALTIC HURRICANES
Samstag, 20. Juli, 16 Uhr, Eintracht-Stadion
Tabellarisch und vom Record her deutet sich hier ein Duell auf Augenhöhe an. Doch die Formkurve der Lions spricht dann doch für den deutschen Rekordmeister. Nach drei Niederlagen zum Saisonauftakt fuhr die Mannschaft von Head Coach Troy Tomlin zuletzt drei Siege hintereinander ein und deutet so zumindest an, sich doch noch für die Playoffs qualifizieren zu wollen. Bei den Baltic Hurricanes ist der Rückenwind aus dem furiosen Auftaktsieg gegen die Lions indes verpufft. Aus den folgenden fünf Spielen sprang nur noch ein Erfolg gegen die Berlin Rebels heraus. Trotzdem: In der Bilanz liegen beide Teams nur einen Sieg auseinander und die Kieler könnten die Braunschweiger ein weiteres Mal ärgern. Immerhin wissen sie, wie man die Tomlin-Mannen schlägt.
BERLIN REBELS vs. POTSDAM ROYALS
Samstag, 20. Juli, 16 Uhr, Mommsenstadion
Eindeutiger könnte die Favoritenrolle fast nicht vergeben sein. Die Potsdam Royals, der amtierende Deutsche Meister, rauscht von Sieg zu Sieg, erzielt pro Spiel im Schnitt über 56 Punkte. Wer soll da mithalten? Die Berlin Rebels scheinen da ungeeignet, liegen die Hauptstädter doch auf dem letzten Platz der Nordstaffel. Zwar haben die Rebels auch immerhin zwei Siege auf dem Konto, doch gelangen diese ausschließlich in den Interconference Games gegen die Gegner aus dem Süden. In vier Duellen im Norden stehen die Berliner hingegen noch sieglos da, was sich gegen Potsdam kaum ändern wird. Die Rebels müssen sich in dieser Saison langsam eher mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen als denn mit einer Playoff-Teilnahme.
SAARLAND HURRICANES vs. SCHWÄBISCH HALL UNICORNS
Samstag, 20. Juli, 15 Uhr, Hermann-Neuberger-Stadion
Das sähe für die ambitioniert in die Saison gestarteten Saarland Hurricanes ähnlich aus, wären sie nicht aufgrund des unbesetzten Spots im Süden in diesem Jahr auch als Tabellenletzter ohnehin vor dem Abstieg geschützt. Zuletzt setzte es drei Pleiten in Folge. Eine davon im Hinspiel gegen die Schwäbisch Hall Unicorns, die sich immerhin von ihrer ersten Saisonpleite erholen wollen. In der Vorwoche kassierten die Unicorns im Interconference Game eine Niederlage gegen Meister Potsdam. Trotzdem belegen die Haller weiterhin unangefochten Platz eins im Süden.
DER GFL-SPIELTAG IM ÜBERBLICK
20.07.
- New Yorker Lions Braunschweig – Kiel Baltic Hurricanes, 16 Uhr, Eintracht-Stadion
- Berlin Rebels – Potsdam Royals, 16 Uhr, Mommsenstadion
- Saarland Hurricanes – Schwäbisch Hall Unicorns, 16 Uhr, Hermann-Neuberger-Stadion
- Kirchdorf Wildcats – Hildesheim Invaders, 16 Uhr, In(n) Energie Arena
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