Die Comets setzen sich gegen die Hurricanes durch - Foto: Ulrich Gries

Vor dem letzten Spieltag der regulären GFL-Saison gab es noch zwei Tickets offene Tickets zwischen den Allgäu Comets und Saarland Hurricanes im Süden sowie Berlin Adler und den Dresden Monarchs zu vergeben. TOUCHDOWN24 mit einem Überblick über die Entscheidungen – und Folgen.

 

ALLGÄU COMETS


Ein echter Football-Krimi im Saaland – mit dem besseren Ende für die Allgäu Comets, die sich mit 43:42 beim Vorjahres-Halbfinalisten Saarland Hurricanes durchsetzen. Die Mannschaft von Comets-Head-Coach Elias Gniffke drehte dabei einen Pausenrückstand von 14:21 noch zum Sieg. Die Belohnung folgte auf dem Fuße. Durch den eigenen Erfolg und die gleichzeitige Niederlage der Straubing Spiders bei den Schwäbisch Hall Unicorns rückten die Kemptener noch auf Rang drei im Süden vor und entgingen so einem Playoff-Duell mit den Potsdam Royals, dem Top-Team aus dem Norden. Die Hurricanes verpassten auf Rang fünf der Abschlusstabelle die Playoffs.

 

BERLIN ADLER


Die Berlin Adler sind zurück auf der großen Football-Bühne. Der fünfmalige Deutsche Meister und frühere Europapokalsieger krönte seine glänzende Saison als Aufsteiger mit einem 32:21-Auswärtserfolg bei den Dresden Monarchs und verdonnerten den Deutschen Meister zum Zusehen in den Playoffs. Durch ein starkes zweites Viertel (16:00) gewannen die Hauptstädter unter Head Coach Shuan Fatah die Oberhand und gaben ihren Vorsprung nicht mehr her. Auf Rang vier der Anschlusstabelle haben die Berliner nun aber eine denkbar schwere Aufgabe in den Playoffs vor der Brust: Ein Gastspiel bei den Schwäbisch Hall Unicorns.

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NEW YORKER LIONS

Trotz des Ausfalls von Rückkehrer und Hoffnungsträger Casey Therriault gaben die die New Yorker Lions im Gastspiel bei den Kiel Baltic Hurricanes keine Blöße. Backup Hendrik Scharnbacher führte die Lions zu einem überzeugenden 52:19 und wurde gleich zum MVP des Spiels gewählt. Damit sicherte sich der Rekordmeister Platz zwei im Norden und somit Heimspielrecht im Playoff-Viertelfinale gegen die Allgäu Comets. Die Cologne Crocodiles wussten also schon vor ihrem Spiel am Sonntag gegen die Berlin Rebels, dass sie Platz drei nicht mehr erreichen konnten, trotzdem gewann das Team von Head Coach David Odenthal mit 31:27 – nicht unwichtig, da Platz drei mit einer Niederlage noch an die Berlin Adler gegangen wäre.

 

DRESDEN MONARCHS


Die Enttäuschung bei den Dresden Monarchs ist groß. Erstmals seit 2011 haben die Sachsen die Playoffs verpasst. Die Folgen folgten auf dem Fuße: Head Coach Ulrich “Ulz“ Däuber steht für eine Vertragsverlängerung nach fünf Jahren nicht mehr bereit. “Gemeinsam haben wir mit Ulz eine Menge erreicht und sind stolz darauf, dem Verein endlich den Traum von der Deutschen Meisterschaft erfüllt zu haben. Für uns alle war speziell die Saison 2021 etwas ganz Besonderes. Wir danken Ulz für seine Leidenschaft, sein Engagement und seine außerordentlich erfolgreiche Arbeit“, erklärte Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler. Die Offseason der Monarchs fängt also mit einer Trainersuche an.

 

SCHWÄBISCH HALL UNICORNS


Mit einem 35:10 feierten die Schwäbisch Hall Unicorns über die Straubing Spiders den zehnten Sieg im zehnten Saisonspiel. Mit einer 28:00-Führung im ersten Viertel stellte der Vizemeister schon früh die Weichen. Head Coach Jordan Neuman freute sich über die sechste Perfect (Regular-) Season der Haller in Folge. Die letzte Niederlage außerhalb der Playoffs gab es für Schwäbisch Hall zuletzt im Juli 2015 gegen die Allgäu Comets.

 

DIE PLAYOFFS

Kurz und knapp:

  • Schwäbisch Hall Unicorns vs. Berlin Adler (10./11. September)
  • Munich Cowboys vs. Cologne Crocodiles (10. September)
  • New Yorker Lions vs. Allgäu Comets (10./11. September)
  • Potsdam Royals vs. Straubing Spiders (10. September)
Über den/die Autor/in
Markus Schulz

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