Bleibt bei der Surge: Cornerback Ben Wenzler - Foto: IMAGO / Jan Huebner

 

Die Stuttgart Surge arbeitet kräftig an ihrem Roster für die Saison 2023. Der Teilnehmer der European League of Football hat mehrere hochkarätige Personalien zu verzeichnen.

Jordan Neuman kann sich freuen. Der neue Head Coach der Stuttgart Surge darf prominenten Zuwachs in seinen Kader beobachten. So wurde der Vertrag mit Cornerback Ben Wenzler in den vergangene Tagen ebenso verlängert, wie Goran Zec und Reilly Hennessey verpflichtet worden sind. “Ich bin glücklich und dankbar, dass ich wieder bei meinem Heimteam Stuttgart Surge unterschrieben habe. Ich bin in Stuttgart geboren und aufgewachsen, meine Freunde und Familie sind hier. Mit den Coaches und neuen Spielern gibt es frischen Wind in der Franchise und ich glaube, dass wir nun eine Gewinnermentalität aufbauen können“, sagte ein glücklicher Wenzler, der damit als zweiter Spieler der Franchise - nach Linebacker Maleka Japhet Mbala - in seine dritte Saison in Stuttgart gehen wird.

Dass sich die Stuttgarter für die kommende Saison eine Gewinnermentalität auf die Fahne geschrieben haben, liegt neben Head Coach Neuman, der als Titelcoach der Schwäbisch Hall Unicorns uns der German Football League die Liga gewechselt hat, auch an Reilly Hennessey. Der US-Amerikaner hatte mit Neuman zusammen im vergangenen Oktober den German Bowl mit den Unicorns gewonnen und ist die Zusammenarbeit mit Neuman gewohnt. Mit Hennessey soll auch endlich ein Quarterback gefunden sein, der das Team erfolgreich anführen kann. In ihren zwei ELF-Jahren hatten die Stuttgarter bislang keine Konstanz in die so wichtige Position bekommen. Insgesamt sechs unterschiedliche Signal Caller haben als Starter für die Schwaben bereits auf dem Feld gestanden. Lediglich Aaron Ellis und Jacob Wright hatten dabei eine positive Touchdown-Interception-Bilanz. Hennessey kann sich auch schon auf die Rückkehr von Louis Geyer freuen. Der Rookie of the Year von 2021 kehrt nach einer Saison bei den Cologne Centurions nach Stuttgart zurück.

Neuman kennt Zec noch von den Unicorns

Der wahrscheinlich am meisten hochkarätige Neuzugang heißt aber Goran Zec. Nicht Omari Williams, nicht Justin Rodgers, nein Zec ist der bislang beste Defense Back aus zwei Jahren ELF. Der Pole war in allen 22 Spielen Starter, führt die Allzeit-Statistik mit 10 Interceptions an und war zudem mit 138 Tackles für seine Position auch erstaunlich produktiv beim Stoppen der Gegenspieler. 2018 und 2019 hatte Zec schon bei den Schwäbisch Hall Unicorns in der GFL auf sich aufmerksam gemacht. Damit holt sich Neuman einen weiteren alten Bekannten in sein neues Team.

Die ersten Verpflichtungen klingen vielversprechend. Machen die Stuttgarter in dieser Offseason so weiter, so sollte es ihnen mindestens gelingen, das Dogma des schlechtesten ELF-Teams abzulegen und in jedem Spiel kompetitiv sein. Das wäre für das erste Jahr nach einer sieglosen Spielzeit zumindest ein erster Anfang.

Über den/die Autor/in
Markus Schulz

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