Es ist das vorläufige und unsägliche Ende einer langen Geschichte. Das Ergebnis lautet: Keine Nationalmannschafts-Aktivitäten 2018 statt Europameisterschaft im eigenen Land. Nachdem der AFVD nach der damaligen "Verschiebung" der EM 2018 die zuvor für die Nationalmannschaft geblockten Termine für den Ligabetrieb freigegeben hatte, sehen sich die GFL-Teams nun nicht mehr in der Lage Ansetzungen zu verschieben, ohne damit den Rahmenspielplan bis einschließlich des German Bowls zu gefährden. Das geht aus einer Meldung auf der Homepage des Verbandes hervor.
Damit spielen die GFL-Teams dem deutschen American Football Verband komplett in die Karten und nehmen dem AFVD jede weitere Verantwortung für die Nationalmannschaft für 2018 ab. Es ist ja sowieso zu spät, um noch etwas zu ändern. Der AFVD kann sich nun bequem hinter dem GFL-Spielplan verstecken und hoffen, dass nun endlich Ruhe um das Thema Europameisterschaft 2018 einkehrt.
Damit sind für Nationalspieler und Fans der Nationalmannschaft auch die letzten Hoffnungen zerstört, dass es noch zu einer Einigung des AFVD mit dem Weltverband IFAF kommen kann, um durch das Hintertürchen vielleicht doch noch an der EM teilnehmen zu können oder zumindest ersatzweise Länderspiele zum Beispiel gegen Italien auszutragen, das ebenfalls im Clinch mit dem Weltverband liegt.